Der Schulsanitätsdienst arbeitet in erster Linie nach dem Grundsatz: Helfen ist Ehrensache. Für die Schüler/innen ist es demnach selbstverständlich ihren Mitschüler/innen zu jeder Zeit mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Die Schulsanitäter/innen wurden dafür in einem großen 1. Hilfe-Kurs, über einen Zeitraum von 6 Monaten, von mir ausgebildet. In diesem Kurs wurden anhand vieler Fallbeispielen Alltagssituationen dargestellt und intensiv besprochen. Die Schüler/innen haben gelernt, wie sie sich gegenüber verletzten Personen in unterschiedlichsten Situationen zu verhalten haben. Fallbeispiele sind daher nicht nur in der Theorie besprochen worden, sondern 1. Hilfe-Situationen wurden praktisch dargestellt und entsprechen erstversorgt (Bsp.: eine leicht, bzw. stark blutende Wunde). Den Schüler/innen ist es nun möglich bei Sportverletzungen, kleineren Verletzungen in praktischen Unterrichtseinheiten ihren Mitschüler/innen zur Seite zu stehen.
Der SSD im Schulalltag
Wie funktioniert nun der SSD im Schulalltag?
Die Schulsanitäter/innen werden im wöchentlichen Wechsel immer zu zweit für ihren Dienst an der Schule eingeteilt. Der Dienst beginnt zu Beginn der 2. Schulstunde und dauert bis zur 6. Unterrichtsstunde an. In dieser Zeit trägt einer der beiden Schulsanitäter/eine der beiden Schulsanitäterinnen stets ein Funkgerät bei sich. Sollte demnach einem Mitschüler/einer Mitschülerin etwas zustoßen, so kann der Schulsanitäter/die Schulsanitäterin durch einen Funkspruch über die Sekretärin benachrichtigt werden.
In unserem Arztzimmer kann der betroffene Schüler/die betroffene Schülerin erstversorgt werden.
Der SSD bei Schulveranstaltungen
Welche weiteren Aufgaben warten auf den SSD?
Im Weiteren kommen die Schulsanitäter/innen bei größeren Veranstaltungen an der Schule zum Einsatz (Schülerdisco, Sommersporttag, Jugend trainiert für Olympia). Bei diesen Einsätzen verfügt die Schule über eine Verbandtasche, in dieser die wichtigen Verbandmaterialien für 1. Hilfe-Situationen enthalten sind. Ebenfalls tragen die Schulsanitäter/innen an diesen Tagen helle gelbe Westen, wodurch sie aus der Ferne sofort zu erkennen sind. In diesem Fall kann einer erfolgreichen und schnellen Erstversorgung nichts mehr im Wege stehen.